Vegetarismus Die Vorteile vegetarischer Ernährung  
 

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Zehn Gründe, sich öfters vegetarisch zu ernähren

Die Vorteile vegetarischer Ernährung

Fragen und Antworten

Vegetarische Ernährung: der beste Ausweg aus der globalen Wasserkrise

Der unannehmbare Preis des Fleisch-, Alkohol- und Zigarettenkonsums für das menschliche Leben

Worte der Meisterin

   

 

Die Vorteile vegetarischer Ernährung


Aus „Der Schlüssel zur sofortigen Erleuchtung“
Freiexemplar


Die lebenslange Verpflichtung zu einer veganen oder lakto-vegetarischen Ernährung ist eine Voraussetzung für die Einweihung in die Guanyin-Methode. Nahrung pflanzlichen Ursprungs und Milchprodukte sind bei dieser Ernährungsweise erlaubt, aber jede andere Nahrung tierischen Ursprungs, Eier miteingeschlossen, soll nicht verzehrt werden. Dafür gibt es viele Gründe, aber der wichtigste stammt aus dem Ersten Gebot, in dem wir aufgefordert werden, keinem fühlenden Wesen sein Leben zu nehmen, oder „Du sollst nicht töten.“

Nicht zu töten oder sonst irgendwie andere lebende Wesen zu verletzen, ist für jene offensichtlich von Nutzen. Weniger offensichtlich ist die Tatsache, daß es ebenso vorteilhaft für uns selbst ist, wenn wir es unterlassen, anderen Schmerz zuzufügen. Warum? Wegen des Gesetzes des Karma. „Wie du säst, so sollst du ernten.“ Wenn du tötest oder andere veranlaßt, für dich zu töten, um dein Verlangen nach Fleisch zu stillen, lädst du eine karmische Schuld auf dich, und diese Schuld muß letztendlich zurückgezahlt werden.

In einem sehr realen Sinn ist das Einhalten einer vegetarischen Diät also ein Geschenk, das wir uns selber machen. Wir fühlen uns besser, die Qualität unseres Lebens verbessert sich in dem Maße, in dem sich die Schwere unserer karmischen Verschuldung verringert, und uns wird der Eintritt in neue feine und himmlische Reiche der inneren Erfahrung gewährt. Das ist den kleinen Preis, den man zahlen muß, wohl wert!

Die spirituellen Argumente gegen den Verzehr von Fleisch sind für einige Leute überzeugend, aber es gibt andere zwingende Gründe dafür, vegetarisch zu leben. Alle von ihnen sind im gesunden Menschenverstand begründet. Sie betreffen Fragen der persönlichen Gesundheit und Ernährung, der Ökologie und Umwelt, der Ethik und des Leides von Tieren, und des Welthungers.

Gesundheit und Ernährung

Forschungen zur menschlichen Evolution haben gezeigt, daß unsere Vorfahren von Natur aus Vegetarier waren. Der menschliche Körper ist nicht für den Verzehr von Fleisch geschaffen. Das wurde in einem Aufsatz über vergleichende Anatomie von Dr. G. S. Huntingen von der Columbia Universität aufgezeigt. Er wies darauf hin, daß Fleischfresser einen kurzen Dünndarm und einen kurzen Dickdarm haben, der typischerweise sehr gerade und glatt ist. Im Gegensatz dazu haben Pflanzenfresser sowohl einen langen Dünndarm als auch einen langen Dickdarm. Aufgrund des geringen Ballaststoff- und des hohen Eiweißgehaltes von Fleisch nimmt der Darm die Nährstoffe schnell auf. Deshalb ist der Darm von Fleischfressern kürzer als der von Pflanzenfressern.

Wie Tiere, die von Natur aus Pflanzenfresser sind, haben Menschen einen langen Dünndarm und einen langen Dickdarm. Insgesamt beträgt die Länge unseres Darmes ungefähr achteinhalb Meter. Der Dünndarm ist in sich stark gefaltet, und seine Wände sind verschlungen, nicht glatt. Weil unser Darm länger ist als der von Fleischfressern, bleibt das Fleisch, das wir essen, länger darin. Als Folge kann das Fleisch zu faulen beginnen und Giftstoffe erzeugen. Diese Giftstoffe wurden mit der Verursachung von Dickdarmkrebs in Verbindung gebracht, außerdem erhöhen sie die Belastung der Leber, die die Aufgabe hat, Gifte abzubauen. Dadurch können Leberzirrhose und sogar Leberkrebs entstehen.

Fleisch enthält viel Urokinase-Protein und Harnstoffe, die die Belastung der Nieren erhöhen und die Nierenfunktion zerstören können. In jedem Pfund Rindersteak sind vierzehn Gramm Urokinase-Protein enthalten. Wenn lebende Zellen in flüssiges Urokinase-Protein gelegt werden, verschlechtert sich ihre Stoffwechselfunktion. Außerdem enthält Fleisch keine Zellulose bzw. Ballaststoffe, und Mangel an Ballaststoffen kann leicht zu Verstopfung führen. Es ist bekannt, daß Verstopfung Mastdarmkrebs oder Hämorrhoiden verursachen kann.

Das Cholesterin und die gesättigten Fette im Fleisch führen auch zu Erkrankungen der Herzkranzgefäße. Erkrankungen der Herzkranzgefäße sind die Todesursache Nummer eins in den Vereinigten Staaten, und jetzt auch in Formosa.

Krebs steht als Todesursache an zweiter Stelle. Versuche zeigen, daß das Braten und Schmoren von Fleisch eine chemische Substanz erzeugt (Methylcholanthrene), die stark krebserregend ist. Mäusen, denen dieser Stoff verabreicht wird, erkranken an Krebs, wie Knochenkrebs, Blutkrebs, Magenkrebs usw.

Forschungsuntersuchungen haben gezeigt, daß junge Mäuse, die von einem Mäuseweibchen mit Brustkrebs gefüttert werden, auch an Krebs erkrankten. Als Tieren menschliche Krebszellen injiziert wurden, erkrankten die Tiere ebenfalls an Krebs. Wenn das Fleisch, das wir täglich essen, von Tieren mit solchen Erkrankungen kommt, und wir diese in unseren Körper aufnehmen, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß wir die Krankheiten auch bekommen werden.

Die meisten Leute nehmen an, daß Fleisch sauber und sicher ist, und daß in allen Schlachthöfen Kontrollen durchgeführt werden. Es gibt viel zu viele Rinder, Schweine, Geflügel etc., die jeden Tag getötet und verkauft werden, als daß jedes einzelne tatsächlich untersucht werden könnte. Es ist sehr schwierig zu überprüfen, ob ein Stück Fleisch von Krebs befallen ist, geschweige denn, daß man jedes einzelne Tier überprüfen könnte. Momentan wird im Fleischhandel nur der Kopf abgeschlagen, wenn etwas daran nicht in Ordnung ist, oder das Bein abgehackt, das erkrankt ist. Nur die schlechten Teile werden entfernt, und der Rest verkauft.

Der berühmte vegetarische Arzt Dr. J. H. Kellogg sagte: „Wenn wir vegetarische Nahrung zu uns nehmen, brauchen wir uns nicht den Kopf darüber zu zerbrechen, an welcher Krankheit die Nahrung gestorben ist. So können wir das Essen wirklich genießen!“

Da ist noch eine andere Sache. Antibiotika und andere Medikamente, darunter Steroide und Wachstumshormone, werden entweder dem Tierfutter beigemischt oder den Tieren direkt injiziert. Es wurde berichtet, daß Menschen, die diese Tiere essen, diese Medikamente in ihren Körper aufnehmen. Es besteht die Möglichkeit, daß Antibiotika im Fleisch die Wirksamkeit von Antibiotika beim Menschen verringern.

Es gibt einige Leute, die glauben, daß vegetarisches Essen nicht nahrhaft genug sei. Ein amerikanischer Experte für Chirurgie, Dr. Miller, war in Formosa vierzig Jahre lang in der Medizin tätig. Er gründete dort ein Krankenhaus, in dem alle Mahlzeiten vegetarisch waren, sowohl für die Beschäftigten als auch für die Patienten. Er sagte: „Die Maus gehört zu den Tierarten, die sich sowohl mit vegetarischer als auch mit nicht-vegetarischer Nahrung am Leben erhalten können. Wenn zwei Mäuse getrennt werden, wobei die eine mit Fleisch und die andere vegetarisch ernährt wird, zeigt sich, daß ihr Wachstum und ihre Entwicklung gleich verlaufen, aber die vegetarische Maus lebt länger und ist widerstandsfähiger gegen Krankheiten. Als beide Mäuse krank wurden, erholte sich die vegetarische Maus außerdem schneller.“ Er fügte hinzu: „Die Medikamente, die wir durch die moderne Wissenschaft erhalten, haben sich wesentlich verbessert, aber sie können Krankheiten nur behandeln. Die Nahrung jedoch kann unsere Gesundheit erhalten.“ Er betonte: „Pflanzliche Nahrung ist eine unmittelbarere Nahrungsquelle als Fleisch. Menschen essen Tiere, aber die Nahrungsquelle der Tiere, die wir essen, sind Pflanzen. Das Leben der meisten Tiere ist kurz, und Tiere haben beinahe alle Krankheiten, die die Menschen haben. Es ist sehr gut möglich, daß die menschlichen Krankheiten vom Verzehr des Fleisches kranker Tiere herrühren. Warum ernähren sich die Menschen also nicht direkt von Pflanzen?“ Dr. Miller war der Ansicht, daß wir nur Getreide, Bohnen und Gemüse brauchen, um all die Nährstoffe zu erhalten, die wir benötigen, um gesund zu bleiben.

Viele Leute sind der Ansicht, daß tierisches Eiweiß pflanzlichem Eiweiß „überlegen“ sei, weil das erste als hochwertig, das zweite als minderwertig angesehen wird. In Wahrheit sind einige pflanzliche Proteine hochwertig, und durch die richtige Zusammenstellung des Essens können aus mehreren Nahrungsbestandteilen mit minderwertigen Proteinen hochwertige Proteine geschaffen werden.

Im März 1988 verlautbarte die American Dietetic Association folgendes: „Die ADA vertritt den Standpunkt, daß vegetarische Ernährung gesund und gleichermaßen nahrhaft ist, wenn sie richtig durchdacht ist.“

Oft wird fälschlicherweise angenommen, daß Fleischesser stärker sind als Vegetarier. Ein Experiment unter der Leitung von Professor Irving Fisher von der Yale Universität mit 32 Vegetariern und 15 Fleischessern zeigte jedoch, daß Vegetarier mehr Ausdauer besaßen als Fleischesser. Er ließ die Testpersonen ihre Arme so lange wie möglich ausgestreckt halten. Das Ergebnis des Versuches war ganz eindeutig. Von den 15 Fleischessern konnten nur zwei ihre Arme fünfzehn bis dreißig Minuten lang ausgestreckt halten; von den 32 Vegetariern jedoch hielten 22 ihre Arme fünfzehn bis dreißig Minuten gerade, 15 länger als dreißig Minuten, 9 mehr als eine Stunde, 4 mehr als zwei Stunden, und ein Vegetarier hielt seine Arme länger als drei Stunden ausgestreckt.

Viele Langstreckenläufer ernähren sich in der Zeit vor Wettkämpfen vegetarisch. Dr. Barbara More, eine Expertin für vegetarische Physiotherapie, rannte eine 175 km lange Strecke in 27½ Stunden. Als 56jährige Frau brach sie alle Rekorde junger Männer. „Ich möchte ein Beispiel sein, um zu zeigen, daß Menschen, die sich rein vegetarisch ernähren, in den Genuß eines starken Körpers, eines klaren Geistes und eines gereinigten Lebens kommen.“

Erhält der Vegetarier durch seine Ernährung genug Eiweiß? Die World Health Organisation empfiehlt, daß 4,5 % der täglichen Kalorienzufuhr aus Eiweiß stammen sollen. Im Weizen liegen 17 % der Kalorien in Form von Eiweiß vor, in Brokkoli 45 % und in Reis 8 %. Es ist sehr einfach, sich eiweißreich zu ernähren, ohne Fleisch zu essen. Mit dem zusätzlichen Vorteil, daß die vielen Krankheiten vermieden werden, die durch fettreiche Ernährung verursacht werden, wie Herzkrankheiten und viele Krebsarten, ist vegetarische Ernährung eindeutig die bessere Wahl.

Der Zusammenhang zwischen übermäßigem Konsum von Fleisch und anderer Nahrung tierischen Ursprungs, die große Mengen an gesättigten Fetten enthält, und Herzkrankheiten, Brustkrebs, Darmkrebs und Schlaganfällen ist erwiesen. Zu den anderen Krankheiten, die durch eine fettarme vegetarische Ernährung oft verhindert und manchmal auch geheilt werden, zählen: Nierensteine, Prostatakrebs, Diabetes, Magengeschwüre, Gallensteine, nervöser Darm, Arthritis, Zahnfleischerkrankungen, Akne, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Magenkrebs, niedriger Blutzuckerspiegel, Verstopfung, Divertikulose, Bluthochdruck, Osteoporose, Eierstockkrebs, Hämorrhoiden, Fettsucht und Asthma.

Es gibt kein größeres persönliches Gesundheitsrisiko als Fleisch zu essen, abgesehen vom Rauchen.

Ökologie und Umwelt

Die Aufzucht von Tieren für Fleisch hat ihre Folgen. Sie führt zur Zerstörung der Regenwälder, zu einer globalen Erwärmung der Atmosphäre, zu Wasserverschmutzung, Wasserknappheit, Wüstenbildung, Verschwendung von Energiereserven und Welthunger. Der Einsatz von Land, Wasser, Energie und menschlicher Arbeitskraft, um Fleisch zu produzieren, ist keine rationelle Art des Umgangs mit den Ressourcen der Erde.

Seit 1960 sind etwa 25 % der Regenwälder Zentralamerikas abgebrannt und gerodet worden, um Weideland für Rinder zu schaffen. Schätzungen zufolge werden für je 100 g Hamburger aus Rindfleisch, das vom Regenwald stammt, rund 5 m² tropischer Regenwald zerstört. Außerdem trägt die Rinderzucht wesentlich zur Entstehung von drei Gasen bei, die die globale Erwärmung verursachen; Rinderzucht ist auch eine vorrangige Ursache der Wasserverschmutzung, und man benötigt sage und schreibe 9326 Liter Wasser für die Gewinnung von 450 g Rindfleisch. Man braucht nur 110 Liter Wasser, um 450 g Tomaten zu gewinnen, und 526 Liter, um einen 450 g schweren Laib Vollkornbrot herzustellen. Beinahe die Hälfte des Wassers, das in den Vereinigten Staaten verbraucht wird, dient dem Anbau von Futtermitteln für Rind und anderes Zuchtvieh.

Es könnten viel mehr Menschen ernährt werden, wenn die Ressourcen, die zur Aufzucht von Rind verwendet werden, zur Gewinnung von Getreide genützt würden, um die Weltbevölkerung zu ernähren. Ein Morgen Land (4050 m²) von mit Hafer bebautem Land produziert 8mal mehr Eiweiß und 25mal so viel Kalorien, wenn der Hafer von Menschen verzehrt wird anstatt von Vieh. Ein Morgen Land, auf dem Brokkoli angebaut wird, produziert 10mal so viel Eiweiß, Kalorien und Niazin wie ein Morgen Land, der zur Gewinnung von Rindfleisch genutzt wird. Derartige Statistiken gibt es viele. Die Ressourcen der Welt würden rationeller genutzt werden, wenn das Land für Viehhaltung umgewandelt würde in Ackerland für den Anbau von Getreide zur menschlichen Ernährung.

Eine vegetarische Ernährungsweise erlaubt es, mit diesem Planeten „sanfter umzugehen“. Zusätzlich dazu, daß ihr nur nehmt, was ihr benötigt, und Unmäßigkeit reduziert, werdet ihr euch besser fühlen, wenn ihr wißt, daß nicht jedes Mal, wenn ihr eine Mahlzeit zu euch nehmt, ein anderes Lebewesen sterben muß.

Welthunger

Nahezu eine Milliarde Menschen auf diesem Planeten leiden unter Hunger und Unterernährung. Jedes Jahr verhungern mehr als 40 Millionen Menschen, und die meisten von ihnen sind Kinder. Trotzdem wird mehr als ein Drittel der weltweiten Getreideernte an Vieh verfüttert, anstatt Menschen damit zu ernähren. In den Vereinigten Staaten werden in der Viehzucht 70 % der gesamten Getreideproduktion verbraucht. Wenn wir Menschen ernähren würden statt Vieh, müßte niemand Hunger leiden.

Das Leid der Tiere

Seid ihr euch der Tatsache bewußt, daß jeden Tag in den Vereinigten Staaten mehr als 100.000 Kühe geschlachtet werden?

Die meisten Tiere in westlichen Ländern werden in landwirtschaftlichen „Massenbetrieben“ gezüchtet. Diese Einrichtungen sind darauf ausgerichtet, bei minimalem Kostenaufwand eine maximale Menge von Schlachtvieh zu produzieren. Die Tiere werden zusammengepfercht, verunstaltet und wie Maschinen zur Umwandlung von Futter in Fleisch behandelt. Das ist eine Realität, die die meisten von uns nie mit ihren eigenen Augen sehen werden. Es heißt: „Ein Besuch in einem Schlachthaus wird einen lebenslangen Vegetarier aus dir machen.“

Leo Tolstoi sagte: „Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben. Eine vegetarische Ernährung ist die Feuerprobe der Menschlichkeit.“ Obwohl die meisten von uns Töten nicht bewußt entschuldigen, haben wir doch mit Unterstützung der Gesellschaft die Gewohnheit entwickelt, regelmäßig Fleisch zu essen, ohne uns wirklich bewußt zu sein, was den Tieren, die wir essen, angetan wird.

In der Gesellschaft von Heiligen und anderen

Seit dem Beginn der überlieferten Geschichte können wir sehen, daß pflanzliche Kost die natürliche Nahrung des Menschen ist. Frühe griechische und hebräische Mythen erzählten alle von Menschen, die sich ursprünglich von Früchten ernährten. Die alten ägyptischen Priester aßen niemals Fleisch. Viele große griechische Philosophen wie Platon, Diogenes und Sokrates waren alle Befürworter der vegetarischen Ernährung.

In Indien betonte Buddha Shakyamuni die Bedeutung von Ahimsa, dem Prinzip, nichts Lebendes zu verletzen. Er warnte Seine Schüler davor, Fleisch zu essen; andere lebende Wesen würden dadurch Angst vor ihnen bekommen. Buddha machte dazu folgende Bemerkungen: „Das Essen von Fleisch ist nur eine erworbene Gewohnheit. Wir wurden anfänglich nicht mit einem Verlangen danach geboren.“ „Menschen, die Fleisch essen, vernichten den Keim des großen Mitleids in ihrem Inneren.“ „Menschen, die Fleisch essen, töten einander und essen einander auf ... in diesem Leben esse ich dich, im nächsten Leben ißt du mich ... und so geht es immer weiter. Wie können sie jemals die Drei Reiche (der Illusion) verlassen?“

Viele frühe Taoisten, Christen und Juden waren Vegetarier. Es ist in der Heiligen Schrift überliefert: „Und Gott sprach: Ich habe euch alle Arten von Getreide und Früchten zur Nahrung gegeben; aber für die wilden Tiere und für die Vögel habe ich Gras und Blätter als Nahrung geschaffen.“ (Genesis 1,29) Auch andere Stellen in der Bibel verbieten das Essen von Fleisch: „Ihr dürft kein Fleisch mit Blut darin essen, denn im Blut ist das Leben.“ (Genesis 9,4) „Gott sagte, wer hat euch geheißen, den Widder und die Ziege zu töten, um sie mir zu opfern? Wascht euch rein von diesem unschuldigen Blut, sodaß ich eure Gebete anhören kann; oder ich werde mich abwenden, weil eure Hände voll von Blut sind. Bereut, so daß ich euch vergeben kann.“ (Jesaja 1,11-16) Der heilige Paulus, einer der Jünger Jesu, sagte in seinem Brief an die Römer: „Es ist besser, du ißt kein Fleisch und trinkst keinen Wein.“ (Römer 14,21)

Vor kurzem haben Historiker viele alte Bücher entdeckt, die ein neues Licht auf das Leben Jesu und auf Seine Lehren geworfen haben. Jesus sagte: „Menschen, die das Fleisch von Tieren nehmen, werden ihre eigenen Gräber. Wahrlich, ich sage euch, der Mensch, der tötet, wird getötet werden. Der Mensch, der Lebendes tötet und sein Fleisch ißt, ißt das Fleisch der toten Menschen.“

Auch indische Religionen vermeiden den Verzehr von Fleisch. Es heißt: „Man kann kein Fleisch bekommen, ohne zu töten. Ein Mensch, der fühlende Wesen verletzt, wird nie von Gott gesegnet sein. Vermeide also, Fleisch zu nehmen!“ (Hinduistisches Gebot)

Die heilige Schrift des Islam, der Koran, verbietet das „Essen von toten Tieren, Blut und Fleisch.“

Ein großer chinesischer Ch’an-Meister, Han-Shan, schrieb ein Gedicht, das stark gegen das Essen von Fleisch gerichtet ist: „Geh schnell auf den Markt, um Fleisch und Fisch zu kaufen, und gib sie deiner Frau und deinen Kindern zu essen. Aber warum müssen diese Leben genommen werden, um eure zu erhalten? Es ist unvernünftig. Es wird euch nicht dem Himmel nahe bringen, sondern zum Abschaum der Hölle werden lassen!“

Viele berühmte Schriftsteller, Künstler, Wissenschaftler, Philosophen und herausragende Persönlichkeiten waren Vegetarier. Die folgenden Menschen bekannten sich alle mit Begeisterung zum Vegetarismus: Buddha Shakyamuni, Jesus Christus, Vergil, Horaz, Platon, Ovid, Petrarca, Pythagoras, Sokrates, William Shakespeare, Voltaire, Isaac Newton, Leornado da Vinci, Charles Darwin, Benjamin Franklin, Ralph Waldo Emerson, Henry David Thoreau, Emile Zola, Bertrand Russell, Richard Wagner, Percy Bysshe Shelley, H. G. Wells, Albert Einstein, Rabindranath Tagore, Leo Tolstoi, George Bernard Shaw, Mahatma Gandhi, Albert Schweitzer und in heutiger Zeit Paul Newman, Madonna, Prinzessin Diana, Lindsay Wagner, Paul McCartney und Candice Bergen, um einige zu nennen.

Albert Einstein sagte: „Ich glaube, daß die Veränderungen und die reinigende Wirkung, die eine vegetarische Ernährung im Wesen des Menschen zur Folge hat, von Vorteil für die Menschheit sind. Deshalb ist Vegetarismus für den Menschen eine ebenso vorteilhafte wie friedvolle Wahl.“ Dies ist die gemeinsame Empfehlung vieler wichtiger Persönlichkeiten und Weisen der Geschichte!

Die Meisterin beantwortet Fragen

   

Vegetarier unter Wissenschaftlern und Nobelpreisträgern

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