Berühmte Wissenschaftler und Erfinder über Vegetarismus

Um die natürlichen Ressourcen unseres Planeten zu bewahren, haben sich im Verlauf der Geschichte viele der größten Denker und Wissenschaftler einer vegetarischen Lebensweise verschrieben und die Notwendigkeit dazu sowohl vom Standpunkt der Moral als auch der Logik bekräftigt.

So waren z. B. Sir Isaac Newton, der "Vater der Physik", und Leonardo da Vinci, u.a. auch ein großer Physiker, der bedeutende Entdeckungen auf den Gebieten der Hydraulik, Optik und Mechanik machte, Vegetarier. Tatsächlich war es Leonardo mit solcher Leidenschaft, dass er einmal in Käfigen eingesperrte Hühner kaufte und sie freiließ. Auch Srinivasa Ramanujan (1887-1920), der als der größte Mathematiker der letzten tausend Jahre gilt, war Vegetarier.

Ein weiterer glühender Vegetarier, der Physiker und Elektrotechniker Nikola Tesla (1856-1943), u.a. Entdecker hochgespannter und hochfrequenter Wechselströme, die in der modernen Zivilisation eine Rolle spielen, lebte von luxuriösen Mahlzeiten, die im New Yorker Hotel Waldorf-Astoria bestellt wurden. Im Blick auf die physischen und moralischen Vorteile des Vegetarismus schrieb Tesla:

Grundsätzlich ist die Aufzucht von Vieh zur Nahrungsgewinnung anstößig. Gemüseanbau ist mit Sicherheit vorzuziehen, und daher denke ich, dass Vegetarismus ein löblicher Weg ist, sich von der bestehenden barbarischen Gewohnheit zu verabschieden. Dass wir von pflanzlicher Kost leben und unsere Arbeit tun können, ja sogar besser, ist keine Theorie, sondern eine oft bewiesene Tatsache. Viele Rassen, die fast ausschließlich von Gemüse leben, besitzen eine hervorragende Statur und Kraft. Es besteht kein Zweifel, dass etliche Pflanzenkost wie z. B. Hafermehl, ökonomischer ist als Fleisch, und ihm im Blick auf mechanische und geistige Leistung überlegen. Darüber hinaus beansprucht solche Nahrung unsere Verdauungsorgane entschieden weniger und macht uns zufriedener und umgänglicher, und produziert eine Menge an Gutem, das nicht zu überschätzen ist. Angesichts dieser Tatsachen sollte alles unternommen werden, um das widerliche, grausame Schlachten von Tieren zu beenden, das sich auf unsere Moral verheerend auswirken muss.

Der vorausschauende Tesla theoresierte auch, dass die Menschheit eines Tages lernen würde, sich durch den Einsatz des universellen Energiefeldes direkt selbst zu ernähren. Darüber hinaus schrieb Thomas Edison (1847-1931), der größte Erfinder in der Geschichte und ebenfalls Vegetarier: "(Vegetarismus hat einen) starken Einfluß auf den Verstand und seine Aktion, wie auch auf die Gesundheit und Dynamik des Körpers. Bis wir aufhören alle anderen Lebewesen zu verletzen, bleiben wir Wilde."

Ein weiterer bedeutender Vegetarier war Albert Einstein (1879-1955), weithin als der größte Wissenschaftler des zwanzigsten Jahrhunderts und lebenslanger Friedensförderer geachtet, der sagte: "Nichts wird der menschlichen Gesundheit so sehr nützen und die Chancen für das Überleben auf der Erde so sehr erhöhen wie die Evolution zu einer vegetarischen Ernährungsweise." In einer ähnlichen Anmerkung stellte er fest: "Unsere Aufgabe muss es sein, unser Mitgefühl auszuweiten, um alle lebenden Kreaturen und die ganze Natur in ihrer Schönheit zu umfassen." Und an dem Tag, an dem er Vegetarier wurde, schrieb Einstein in sein Tagebuch: "So lebe ich ohne Fette, ohne Fleisch, ohne Fisch, fühle mich aber ganz wohl auf diese Art. Mir scheint es immer, der Mensch wurde nicht dazu geboren, ein Fleischfresser zu sein."

Seit Albert Einstein vor rund hundert Jahren seine bahnbrechende Relativitätstheorie vorlegte, hat die Welt nicht wieder ein gleiches Genie gesehen; jedoch ein zeitgenössischer Physiker, Edward Witten, wird von vielen als sein Nachfolger und zugleich als der Welt erster Stringtheoretiker* und Mathematiker angesehen. Abgesehen von seinem überragenden Können ähnelt Witten Einstein insofern, als er Vegetarier ist und über dieselben physikalischen Probleme forscht in demselben Gebäude der Princeton University wie Einstein damals.

Wittens berühmtester Schützling ist Brian Greene, der Einsteins Theorie widerlegte, dass sich der Weltraum ausdehnen, aber nicht zerreißen kann. Im Alter von neun Jahren konnte Green dreißigstellige Zahlen im Kopf multiplizieren und ist natürlich auch Vegetarier. Im folgenden Auszüge aus einem Exklusivinterview über Wissenschaft, Moral und Vegetarismus, das er der Monatszeitschrift der Höchsten Meisterin Ching Hai gab.

Heutzutage verstehen sogar nicht-vegetarische Wissenschaftler die physische Basis für Vegetarismus und wie er zum Wohlergehen der irdischen Umwelt beitragen kann. Der britische Physiker William Calverd machte z. B. kürzlich Schlagzeilen mit folgender Erklärung über globale Erwärmung und vegetarische Lebensweise: "Die Umstellung auf vegetarische Kost würde mehr für die Umwelt tun, als weniger Öl und Gas zu verbrennen."

Aus den obigen Beispielen ist zu ersehen, dass eminente Wissenschaftler durch die Geschichte hindurch die Vorteile vegetarischer Kost vom Standpunkt der Moral und des Mitgefühls bekräftigten, sowie aus der Perspektive, dass sie notwendig ist, um das Wohlergehen unseres Planeten zu sichern. So können wir allein durch Änderung unserer Essgewohnheiten der Menschheit unendliche Vorteile bringen.

Notiz:Stringtheorie ist ein Modell der Fundamentalphysik , deren Bausteine eher eindimensional ausgedehnte Objekte (strings) sind als die nulldimensionalen Punkte (Partikel), die die Basis des Standardmodells der Partikelphysik bilden. Sie ist Hauptanwärter für eine "Theorie des alles", die besagt, dass das Universum ultimativ aus Schwingung besteht.

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