Worte der Meisterin

Wir werden den Himmel auf Erden haben,
wenn alle Menschen Vegetarier werden
Von der Höchsten Meisterin Ching Hai
Zusammenkunft in Frankreich, 13. Februar 2009 (Ursprünglich auf Chinesisch)

 

Wenn die ganze Menschheit vegetarisch lebte, hätten wir Frieden auf Erden, und die Erde würde sich wandeln. Denn wir sind die Meister und wir können alles haben, was wir uns wünschen.

Warum gibt es Erdbeben und Tsunamis? Der Grund dafür ist, dass wir die Erde zu sehr missbraucht haben. Deshalb versucht sie all dies abzuschütteln. Je mehr wir die Erde misshandeln, desto mehr Erdbeben und Tsunamis wird es geben. Je gewalttätiger unsere Gedanken werden, desto mehr Taifune wird es geben. In solchen Situationen spiegelt sich unsere Denkweise wieder. Es ist genauso, wie wenn gute Geister daherkommen, um unsere Wünsche zu erfüllen. Wenn wir uns etwas Gutes wünschen, dann schenken sie uns gutes Wetter und Weltfrieden. Wenn wir uns etwas Schlechtes wünschen, geben sie uns Schlimmes. Sie sind wie unsere Dienstboten, die unseren Wünschen nachkommen. Wir brauchen es ihnen nicht mit Worten zu sagen. Unsere Gedanken verbreiten sich auf ganz natürliche Weise überall im Universum. Schiebt die Schuld also nicht auf den Himmel oder die Erde. Macht nicht Taifune oder Erdbeben dafür verantwortlich. Sie werden alle vom Menschen verursacht.

All diese bösartigen Gedanken an Krieg und Töten dienen den guten Geistern als Mittel zu ihrer Verwirklichung. Denn sie glauben, dass wir genau das wollen. Wir sind Gott oder zumindest Kinder Gottes. Und was wir uns wünschen werden wir bekommen. Die Bibel sagt ja auch, wir sind die Krone der Schöpfung und die Menschen sind die Herren über das Weltall. So hat auch Shakyamuni Buddha gesagt, dass die Menschen die zukünftigen Buddhas sein würden. Die wertvollste Erscheinungsform des Lebens sei der menschliche Körper. Einen menschlichen Körper zu haben, ist so selten wie die Möglichkeit, dass eine blinde Schildkröte einmal in Tausenden von Jahren an die Meeresoberfläche kommt und zufällig ihren Kopf durch das Loch in einem Holzstück steckt, das ganz zufällig gerade vorbei treibt. Deshalb sollten wir uns selbst lieben und Körper, Geist und Rede rein halten. Macht nicht das Klima, nicht die Erderwärmung dafür verantwortlich. Sagt nicht, Gott ist selber schuld, warum hat Sier uns nicht gerettet. Wir sind Gott, wir sind die Krone der Schöpfung, wir sind ungeheuer kostbar.

Viele Menschen auf dieser Welt sind nicht rein, weder ihr Körper noch ihre Gedanken und Worte. Deshalb wächst die Feindseligkeit. Es gibt immer mehr Kriege und Kämpfe um Ruhm und Profit. Tötungsdelikte und andere negative Handlungen nehmen zu. Auch die Tiere haben eine Seele. Wenn wir die Katastrophe über sie hereinbrechen lassen, indem wir sie schlachten, oder wenn wir zum Töten aufrufen, dann wird sich natürlich das Klima ändern. Denn die guten Geister handeln auf unseren Befehl. Wir sind die Krone der Schöpfung. Die guten Geister sind uns untertan. Sie kommen nur, um uns zu dienen. Was immer wir wollen, sie tun es. Und unsere Geistesverfassung, unsere Einstellung und unser Verhalten sind so von Grausamkeit und Verwirrung geprägt, da ist es nur natürlich, dass es zu Stürmen und sintflutartigen Regenfällen kommt.

Würde die ganze Menschheit zu Vegetariern werden, wäre die Welt befriedet und dann verwandelt sich die Erde, denn wir sind die Herren und können alles bekommen, was wir uns wünschen. Aber seid vorsichtig damit, was ihr euch wünscht. Wenn Menschen Vegetarier werden, weil sie die Welt retten wollen, haben sie definitiv ein gutes Herz. Außerdem werden sie, nachdem sie sich einige Zeit vegetarisch ernährt haben, eine größere Tierliebe entwickeln oder zumindest keine Tiere töten oder essen wollen. Dann werden sie sich sehr schnell ändern.

Wenn die Menschen ihre seelische Einstellung ändern und ihre Güte zeigen, werden sich auch die guten Geister dementsprechend verhalten, weil die Atmosphäre harmonisch und freundlich geworden ist. Und dann werden sie sagen: „Oh, jetzt, wo unsere Meister lieb und freundlich geworden sind, lasst uns sanfte Winde schicken (Gelächter). Oh, jetzt, wo unsere Herren Frieden wollen, dürfen wir nicht mehr zum Krieg auffordern, wir dürfen die Leute nicht mehr zum Kämpfen anstiften. Unsere Meister wollen Leben retten, nicht Leben vernichten. Okay! Lasst uns diese ganze tödliche Atmosphäre umwandeln.“ Diese Geister wie der Regengott und der Windgott schenken uns immer Gehör. Welche Mittel auch immer wir ihnen an die Hand geben, sie werden davon Gebrauch machen. Wir geben ihnen eine wohlwollende und friedliche Atmosphäre und sie nutzen sie und es herrscht ein günstiges Klima. Der Regengott und der Windgott hören auf uns. Es ist aber nicht so, als würden wir laut aussprechen, dass wir jemand töten oder einen Aufruhr verursachen wollen. Nein! Nein! Es handelt sich viel mehr um eine Maßnahme, die von unseren Schwingungen ausgeht. Und die guten Geister werden es folgendermaßen interpretieren: „Mein Meister will töten, mein Meister will Krieg, mein Meister will Stürme und Regengüsse!“ So entstehen Taifune, Erdbeben und Überschwemmungen. Sie sind alle vom Menschen verursacht.

Jetzt versuchen wir, die Menschen aus ihrem Schlummer zu wecken und sagen zu ihnen: „He, wacht schnell auf, unser Haus brennt. Wacht schnell auf!“ Deshalb sage ich, das Klima wird sich ändern, wenn alle versprochen haben, Vegetarier zu werden. Alles beruht auf dieser Logik. Wir können alles haben, was wir wollen. Wir können aus dieser Erde einen Himmel oder eine Hölle machen. Das steht in unserer Macht. Wir können nicht den Himmel oder die Erde dafür verantwortlich machen. Der Himmel und die Erde haben uns mit dieser Autorität, mit magischen Kräften und Fähigkeiten ausgestattet, denn wir sind Kinder Gottes. Wir haben also dieselbe oder mehr oder weniger dieselbe Macht, wie unser Vater.

Entscheidend ist, inwieweit wir diese Autorität einsetzen wollen. Das ganze Universum hört auf uns. Sollten wir diese Autorität auf andere Weise nutzen wollen – Gott gibt uns den freien Willen, niemand kann uns aufhalten, nicht einmal Gott, das ist Demokratie. Natürlich kann Gott uns nicht beherrschen. Er schenkt uns absolute Freiheit. Wenn wir aber unsere Lektionen schlecht gelernt haben, kann uns diese Freiheit auch zum Schaden gereichen. Ihr braucht bloß die gegenwärtige Situation der Welt betrachten, dann wisst ihr, wovon ich rede. Denn die Menschen haben zu viel Freiheit, haben es aber nicht geschafft, den rechten Weg einzuschlagen.