Spiritualität und Wissenschaft

Wissenschaftler entdecken ein Gott-Gen im Menschen

             Von Bruder Matthew Sirpis, Cairns Highlands, Queensland, Australien (Original in Englisch)

„Ist Gott in unseren Genen?“ Ein Artikel im Nachrichtenmagazin Time, Ausgabe Oktober 2004, stellt diese Frage, indem er die Verbindung zwischen Gott und Spiritualität anhand des genetischen Codes des Menschen untersucht. (Einzelheiten unter  http://www.americanmeditation.org/gene_god.htm)


Der Artikel konzentriert sich vor allem auf die Untersuchungen des Molekularbiologen und Chefs von Gene Structure am National Cancer Institute, Dean Hamer, der die Ansichten anderer Wissenschaftler zu diesem Thema objektiv prüft. Der Autor stellt fest: „Hamer behauptet nicht nur, dass menschliche Spiritualität ein anpassungsfähiger Charakterzug ist, sondern sagt auch, er habe eines der verantwortlichen Gene lokalisiert. Ein Gen, das zufällig auch als Schlüssel für die Produktion von Neurotransmittern dient, die unsere Stimmung regulieren.“

Hamers Arbeit über das „Gott-Gen“ begann 1998, als er für das National Cancer Institute Untersuchungen über Rauchen und Sucht durchführte. Eintausend Raucher wurden für einen psychologischen „Temperament- und Charakter“-Test ausgesucht, der eine Messung von drei Aspekten der „Spiritualität“ beinhaltete: Den Grad der Selbstvergessenheit (die Fähigkeit, in einem Erlebnis aufzugehen), den Grad der transpersonalen Identifikation (das Gefühl, mit einem größeren Universum verbunden zu sein), und Mystizismus (Offenheit für Dinge, die man nicht tatsächlich beweisen kann). Nach Durchführung des Tests ordnete Hamer die Teilnehmer hinsichtlich ihrer Spiritualität ein und analysierte dann ihre Gene, um nach einer Übereinstimmung zwischen Spiritualität und genetischem Code zu suchen.

Nachdem er alle Daten erfasst hatte, fand Hamer heraus, dass eine Abweichung in einem spezifischen Gen damit zusammenhing, wie die Probanden im Spiritualitäts-Test abschnitten. Diejenigen mit einer bestimmten Nukleinsäure an einer Stelle des Gens wurden als spiritueller eingestuft, und solche mit einer anderen Nukleinsäure an derselben Stelle wurden als weniger spirituell eingestuft. So schien eine Verbindung zwischen Biologie und Spiritualität entdeckt worden zu sein.

Die Höchste Meisterin Ching Hai hat davon gesprochen, wie wir unsere genetischen Anlagen durch tägliche Meditation überwinden können, um eine erfolgreiche spirituelle Entwicklung zu erreichen. Sie lehrt auch über Reinkarnation und wie wir Neigungen aus der Vergangenheit in unser gegenwärtiges Leben mitbringen. Das mag erklären, warum manche Menschen mit mehr „spirituellen“ genetischen Strukturen geboren werden als andere. Individuen, die in früheren Leben gewissenhaft praktiziert haben, besitzen angeborene Erinnerungen an die Glückseligkeit, die sie erlebt haben, und sind so natürlich empfänglicher für Erhebung durch spirituelle Information. Diese Tendenz scheint nun zumindest teilweise durch die Untersuchung der Gene messbar zu sein. 

Die Höchste Meisterin sagt auch, dass die Guanyin-Methode uns beschwingter, glücklicher und intelligenter macht, was exakt mit den oben beschriebenen Forschungsergebnissen übereinstimmt. Die Meisterin ist vielleicht die beste Wissenschaftlerin weit und breit!

In dieser Studie weist Hamer sogleich darauf hin, dass das von ihm entdeckte Gen nicht notwendigerweise das einzige sein muss, das die Spiritualität eines Menschen regelt, und fügt hinzu, dass es vielleicht deren viele gibt, womit er andeutet, dass seine Arbeit nur eine Vorschau auf kommende Forschungen sei. Vielleicht wird dieses Gebiet „spiritueller Wissenschaft“ in Zukunft allen Genetikern helfen, spirituell Praktizierende zu werden.