Rückgang der Obduktion von Tieren Indikator wachsenden Mitgefühls

Von der Nachrichtengruppe Los Angeles (Ursprünglich auf Englisch)

Ein Artikel auf der CNN Website (http://www.cnn.com/) berichtete kürzlich, dass der Staat Virginia in den USA ein neues Gesetz erlassen hat, das verlangt, dass seine Schulen in Wissenschaft und Biologieklassen den Studenten Alternativen bieten zur Obduktion von Tieren. So schließt sich Virginia der wachsenden Zahl amerikanischer Staaten mit Gesetzen an, die Schülern erlauben sich zu weigern, Katzen, Regenwürmer, Schweineföten und andere Kreaturen zu sezieren, was einen globalen Trend zu mitfühlendem Umgang mit Tieren widerspiegelt, da die Menschheit in das Goldene Zeitalter eintritt.

Junge Leute sind oft besonders empfindsam für die Situation unserer Mitgeschöpfe, was der Fall der Oberschülerin Grace Kendall aus Virginia zeigt, die sich in der 7. Klasse daran erinnerte, dass sie keine Meinung hatte, in ihrer Wissenschaftsklasse einen präparierten Frosch aufzuschneiden. Ihr Lehrer erlaubte ihr, eine Computeralternative zu benutzen, und seitdem hat sie sich geweigert, Tiere zu sezieren. Grace meinte dazu: „Ich dachte, es ist wirklich nicht in Ordnung, ein totes Tier zu sezieren, wenn ich weiß, dass es andere Möglichkeiten gibt. Der Gedanke, etwas zu sezieren das getötet wurde, damit wir daran lernen, war beunruhigend." Diese reifen und mitfühlenden Gefühle eines jungen Mädchens offenbaren die zunehmende Erleuchtung, die viele junge Leute überall in der Welt erleben mit Rücksicht auf den liebevollen Umgang mit allen Wesen. Dieser Trend zeigt sich auch in der Zunahme von Vegetarismus und Tierrechte-Aktivismus an Oberschulen, Colleges und Universitäten in aller Welt.

Grace sagte auch, sie sei froh, dass sich Virginia den anderen Staaten der USA angeschlossen hat, die Gesetze erlassen haben, die Studenten erlauben, die Obduktion von Tieren zu vermeiden. Zu Beginn dieses Studienjahres mussten alle Studenten Virginias informiert werden, dass sie sich ohne bestraft zu werden weigern können, Tiere zu sezieren, und dass Studienleiter für alternative Lehrmittel wie Computerprogramme, Internet Lernhilfen und Plastikmodelle sorgen müssen.

Das Gesetz wird auch von vielen Lehrern unterstützt, z. B. von Rebecca Ross, einer übergeordneten Dozentin für Anatomie, Physiologie und Biologie an der Cave Spring Oberschule in Roanoke County, Virginia, die auch gewählte Präsidentin der Nationalen Vereinigung der Biologielehrer ist. Frau Ross bestätigt, dass Studenten mit „moralischen, philosophischen oder ethischen" Einwänden gegen Obduktion die Möglichkeit haben sollten, im Klassenraum alternative Lernmethoden zu benutzen.

Virginia gehört zu den neun U. S. Staaten, die Schulbezirke auffordern, Alternativen zur Obduktion zu bieten. Florida war der erste, der 1985 solch ein Gesetz verabschiedete, 1988 gefolgt von Kalifornien. Auch New Jersey denkt über eine ähnliche Gesetzgebung nach. Im internationalen Maßstab gehören Argentinien, Indien und Israel zu den Nationen, die Tierobduktionen komplett aus Schulen verbannt haben.

Dieser Trend zur Abschaffung von Obduktionen wird zum größten Teil ausgelöst von Gruppen wie Menschen für die ethische Behandlung von Tieren (PETA) und die Humanistische Gesellschaft der Vereinigten Staaten, die Studenten ermutigt, gegen diese Praktiken anzugehen mit dem Argument, dass für Obduktionen benutzte Tiere durch ihre Gefangenschaft, Behandlung und Tötung leiden, und dass diese Praktiken tierisches Leben abwerten. „Wir glauben, dass Sezieren in den Klassenräumen eine antiquierte (Lehr)methode ist und den weit verbreiteten Missbrauch von Tieren fördert", sagt Jacqueline Domac von PETA. Die Humanistische Gesellschaft schätzt, das zur Zeit alljährlich sechs Millionen Tiere – meistens Frösche, Schweineföten und Katzen – an Amerikas Hochschulen seziert werden. Die Gesellschaft verteilt Antisektions-Videos und verleiht Software mit alternativen Vorschlägen, um den Schulen zu helfen, diese Praktiken aus dem Schulsystem der USA zu verbannen.

Der Trend weg von Obduktionen in der Ausbildung ist ein notwendiger Schritt zur Förderung des Mitgefühls der Menschheit und der Wahrnehmung der Einheit allen Lebens auf dem Planeten. Denn wir sind, wie die Höchste Meisterin Ching Hai sagt, viel zu lange blind gewesen für das Wohl unserer Mitgeschöpfe und ihr Recht auf Koexistenz mit uns: Viertausend Jahre lang sind wir unfreundlich miteinander umgegangen und auch mit unseren jüngeren Brüder und Schwestern, den Tieren. In der Bibel wird gesagt: ‚Wie du säst, so wirst du ernten‘. Und wenn wir der Bibel glauben, dann haben wir zu viele Dinge gesät, die für uns unerwünschte Früchte tragen. Daher ist der einzige Weg, die Früchte zu vermeiden, das Säen des Samens zu vermeiden. Wir müssen Gott mehr verehren, lieben und fürchten. Wir müssen durch Taten lieben; Siehn und Siehrne Kinder lieben. Gott erlaubt uns nicht einmal zu töten, um Ihrm Opfer darzubringen, wieviel weniger, um unsere vorübergehende physische Existenz zu befriedigen. Darum ist das der Grund für die meisten unserer Katastrophen und Krankheiten in dieser Welt. Wir müssen einfach liebevoll sein, und das ist die einzige Religion, die es gibt." (Auszug aus dem Video 395 Liebe ist die einzige Religion.)