Die Gemälde der Meisterin
Ein Universum wird mit dem Pinsel erschaffen

Die Meisterin hat nie zuvor malen gelernt. Und doch zeichnen sich ihre Gemälde durch wunderbare Kunstfertigkeit und einen einmaligen Stil aus. Das beweist auch, was die Meisterin oft betont hat: Für Praktizierende auf dem spirituellen Weg ist nichts unmöglich, sobald sich die in ihnen angelegten göttlichen Kräfte entfaltet haben. Wir hoffen, dass Sie die Betrachtung dieser Bilder dazu inspirieren wird, Ihre eigene angeborene Kreativität und Unschuld des Herzens wiederzuentdecken!
 


Yangmin-Berg bei Nacht

Die Meisterin malte dieses Bild in der Zurückgezogenheit des Yangmin-Berges, inspiriert von der herabsinkenden Dämmerung. Die untergehende Sonne auf dem Bild ist schon hinter die Kuppe des gegenüberliegenden Hügels geglitten und sendet blendende Lichtstrahlen aus, die den weiten Himmel in all seiner Glorie erstrahlen lassen. Ein dunkler, dichter Nebel erhebt sich über der dichtbesiedelten Stadt. Die strahlenden, schimmernden Punkte sind die Lichter der Häuser. 

Ort: Yangmin-Berg, Formosa 
Zeit: Juli - August 1992 
Format: 40,8 cm x 51,8 cm


Erleuchtet

Eines Tages malte die Meisterin gemeinsam mit einer Mitschwester, die Kunststudentin war, beim Bambushain von Hsihu (Anmerkung: der damalige Wohnort der Meisterin und ihrer Mönchsschüler in Formosa). Die Mitschwester wendete viel Zeit für die Komposition des Bildes auf, bevor sie zu malen begann, während die Meisterin ihr Bild in kurzer Zeit vollendet hatte. Auf den ersten Blick scheint es wirklich so, als würde das Herz zerbersten. Unermessliche Energie scheint im inneren Kern enthalten zu sein. In diesem Bild wird auch symbolisiert, dass in dem Augenblick, in dem wir in unserer Meditation Erleuchtung erlangen, die uns innewohnenden allmächtigen Kräfte erwachen und zur Entfaltung kommen.

Ort: Hsihu Center, Formosa 
Zeit: Juni 1991 
Format: 41,2 cm x 51,3 cm 

Felsenhöhle

Während eines Retreats lebte die Meisterin in einer kleinen Felsenhöhle in den Bergen. Im Innern der Höhle stand ein kleines Zelt. Vor der Höhle befanden sich ein wilder Papayabaum sowie ein aus Steinen gebauter Öfen zum Teekochen. Und doch sah das Bild am Schluss so aus. Ohne die Erklärung der Meisterin hätte niemand seine Bedeutung verstehen können. 

Ursprünglich hatte die Meisterin das Bild "Der Tunnel" nennen wollen; nicht als Bezeichnung für irgendeinen Tunnel dieser Welt, sondern für den "Tunnel des Lichts", den Praktizierende auf dem spirituellen Weg innerlich wahrnehmen. Auf dem Bild sind einige blaue Sterne zu sehen. Später schien dieser Titel der Meisterin zu ernst, und so änderte sie ihn in "Die Felsenhöhle" um. 
Nachdem die Meisterin diesen Titel gewählt hatte, verstanden wir noch weniger, was damit gemeint war. Aber nach ihrer humorvollen Erklärung mussten wir beim Anblick des Bildes laut lachen. Hatte die Meisterin nicht oft gesagt, dass wir alle "große Felsen" sind? Die Höhle ist unser Weisheitsauge. Das Gemälde stellt das überirdische Licht dar, das wir, "die großen Felsen", während der Meditation wahrnehmen. Die Meisterin sagte, dass es mit den groben Materialen dieser Welt unmöglich sei, das wunderbare innere Licht dieser Welt vollkommen darzustellen; sie habe es aber auf bestmögliche Art versucht.

Um das Bild vollkommen würdigen zu können, muss man es auf eine außergewöhnliche Art ansehen. Zuerst muss man die Aufmerksamkeit auf die Mitte des Bildes richten und sich eine Weile konzentrieren. Dann wird man feststellen, dass die Farben der Lichter wechseln. Wenn wir dieses Bild aufmerksam genug betrachten, können wir uns bei der Meditation einfacher konzentrieren.

Ort: Pingdung-Berg, Formosa 
Zeit: November - Dezember 1990 
Format: 64,8 cm x 52,3 cm

Gesang der Meeres 

Dieses Gemälde zeigt den Schrecken der abrupten Veränderungen in der Natur, die ein aufziehender Taifun verursacht. Der Ozean tanzt in Erhabenheit, der Himmel ist von Regen erfüllt und die Möwen kämpfen gegen die endlosen Wogen und Sturmböen an, die ihnen auf ihrer spirituellen Reise begegnen.
Ort: Hsihu Center, Formosa
Zeit: September 1990

Format: 45 cm x 32,8 cm

Diskussion

Warum nennt sich dieses Bild "Diskussion"? Die Höchste Meisterin Ching Hai sagt: "Die Diskussionen der meisten Menschen basieren auf Gelesenem! Sie haben keine persönliche Erfahrung. Ich schlage deshalb vor, dass sie einfach zwei Bücher hinlegen! All ihre Meinungen resultieren aus Büchern! Der Tisch ist in Schräglage, ihre fehlgeleiteten Gedanken und Konzepte symbolisierend. Die düsteren Farben repräsentieren die Ebene der Asuras, die gerne argumentieren, streiten und miteinander kämpfen. Beide Bücher sind mit 'Nr. 1' betitelt. Im beidseitigen Anspruch, das Vollendete zu sein, sind sie in hitzigen Streit verfallen."

Ort: Pingtung, Formosa
Zeit: Dezember 1990
Format: 45,6 cm x 34,2 cm


Die neuesten Gemälde der Höchsten Meisterin Ching Hai

* * * * *

Die Lampen der Langlebigkeit
S.M. Himmlischer Schmuck
S.M. Modedesign
Bemalte Steine
Die Gemälde
Porzellan
Fächer

© Internationale Vereinigung der Höchsten Meisterin Ching Hai
Alle Rechte vorbehalten.