Wir müssen eine liebevolle Atmosphäre schaffen. Es geht nicht nur um die Tiere, die leiden. Es geht um unser liebevolles Wesen, das wir abtöten. Und es geht nicht nur darum, dass Tiere gegessen werden und wir sie leiden sehen oder auch nicht leiden sehen. Es geht auch um die Umweltpolitik des Planeten. Je mehr Tiere wir essen, desto mehr züchten wir. Je mehr wir züchten, desto weniger umweltfreundlich ist es und desto mehr gerät unser Planet in Gefahr. Es geht also nicht nur darum, ob ihr diese Art Fleisch essen könnt oder nicht. Es geht nicht darum, ob der Buddha oder auch das Mitgefühl es verbieten. Es geht um euch selbst. Wir müssen den Planeten retten, indem wir unnötige Nahrung, die sowieso nicht gut für uns ist, weglassen. Es weiß bereits jeder, dass Fleisch nicht gut für uns ist. Warum es also nicht ganz weglassen und dabei alles andere retten? Jeder weiß, dass die Viehzucht die gravierendste und schlimmste Ursache für die Verschmutzung unseres Planeten ist. Jeder weiß das. Es steht überall. Es stand im UN-Bericht, und die ganze internationale Gemeinschaft kam zusammen und stellte fest, dass es so ist. Und noch immer reden sie drumherum und sagen: „Wir nehmen jetzt Biotreibstoffe, wir pflanzen ein paar Bäume mehr und wir schützen den Wald.“ Keiner steht auf und sagt: „Lasst uns vegan leben, Vegetarier werden!“ Keiner steht auf und sagt das. Ich warte auf den Staatsführer, wer auch immer das sein mag, der aufsteht und sagt: „Schaut her, wir werden jetzt Vegetarier. Das ist zunächst der schnellste Weg; alles andere dann später.“ Wie kommt es, dass niemand ein Wort darüber verliert? Sie alle kommen nicht zur Sache: Biotreibstoff, Äthanolgas, Glühbirnen wechseln, weniger Wasser! Das Wasser, was man täglich verbraucht, mag viel sein, aber es ist nichts im Vergleich zu dem Wasser, das in der Viehzucht verbraucht wird. Sie reden also immer um den heißen Brei, wenn sie sagen: „Spart beim Baden Wasser, lasst das Wasser nicht beim Zähneputzen laufen!“ Das ist gar nichts. Natürlich spart das ein paar Liter, aber man verschwendet Tausende von Litern nur für eine Kuh, um sie ein paar Tage zu waschen, um abzuspülen, sie zu tränken oder das Gras zu wässern oder was immer es ist, auf dem sie weidet. Damit sie am Ende sowieso nur auf dem Teller landet. Der Hauptgrund ist also, dass man nicht darüber sprechen will. Jeder dreht und wendet sich und versucht, es zu vermeiden. Man spricht nie über das Vegetarier werden. Jeder kennt den [UN]-Bericht, aber niemand rührt an ihm; keiner spricht über ihn. Sie können nicht einmal ein Stück Fleisch um ihrer Gesundheit willen aufgeben – um der Gesundheit des Planeten, eurer eigenen Gesundheit und der Gesundheit eurer Kinder willen aufgeben. Was also auch immer geschieht, es ist unsere Sache. Es gibt niemanden, der uns hilft. Nicht einmal Gott kann etwas tun, wenn wir es nicht tun wollen. Gott hat uns hierher gebracht, damit wir etwas tun. Wenn wir unseren Job nicht machen, was tut Sier dann?Dann übernimmt der Herr des Karmas unser Leben, dann schreien wir Zeter und Mordio, wir betteln und beten: „Bitte Gott, hilf mir, das zu tun; hilf mir, das zu tun!“ Jetzt können wir noch beten, aber wenn wir in der Hölle sind, ist es sehr schwer zu beten. Man hat keine Zeit zum Beten, man hat nicht mehr die Geisteshaltung zum Beten. Es gibt dann zu viel Leid!
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