Was Sie vielleicht nicht wissen

 

Die Geschenke,
die Tiere den Menschen bringen

Von der Höchsten Meisterin Ching Hai bei einer Videokonferenz in Formosa
anlässlich des Erscheinens des neuen Buches „Die Vögel in meinem Leben“,
24. August 2007 (Ursprünglich auf chinesisch)

Obwohl wir von Tieren nicht erwarten, dass sie sich erkenntlich zeigen, gibt es in Aulac das Sprichwort: „Rette die Tiere und sie werden dir deine Güte vergelten.” Das ist tatsächlich so. Manchmal bringen einem die Tiere jede Menge Glück: vielleicht geschäftlichen Erfolg, vielleicht Gesundheit oder mehr Liebe und Freude in eurer Liebesbeziehung oder im Familienleben. Jedes Tier bringt ein anderes Geschenk; man soll es still empfangen.

In San Francisco, in den Vereinigten Staaten, gab es einen sehr reichen Mann. Er hatte all seinen Reichtum verloren und war ein Landstreicher geworden. Eines Tages lief ihm ein Hund über den Weg, der ihn dann ständig begleitete. Als er den Hund angenommen hatte, ging es ihm viel besser. Sowohl seine Laune als auch seine Gesundheit besserten sich. Von da an kam er wieder auf die Füße, arbeitete wieder und wurde letztendlich ein sehr reicher Mann, ein Milliardär. Als er starb, hinterließ er seinen ganzen Besitz diesem Hund. Ein sehr großes Haus wurde gebaut, um herrenlose Hunde unterzubringen, die aufs Beste versorgt wurden. Wahrscheinlich habt ihr von dieser Geschichte gehört. Der Hund hatte ihm großen Reichtum gebracht.

Außer dass sie den Menschen Freude bringen, geben ihnen viele Hunde auch Wohlstand. Jedes Tier, das euch ins Haus kommt, bringt ganz sicher ein Geschenk mit. Ihr müsst genau und ruhig beobachten. Ich meine nicht, dass es euch ein Buch oder einen Keks bringt, nein! So ist das nicht. Stattdessen bringt es euch nach und nach alle möglichen entzückenden Überraschungen aus dem Innern. Wenn ihr euch jedoch nicht mit ihm verständigen könnt, denkt ihr vielleicht nicht, dass das Tier es war, das euch das gebracht hat. Wenn ihr zum Beispiel einen Hund aufnehmt und euer Leben dann plötzlich besser wird und euer Geschäft gewaltig boomt, dann solltet ihr anfangen, euch zu wundern. (Die Meisterin und alle lachen.) Vielleicht war es dieser Hund, der euch Glück brachte; versucht es genau zu beobachten.

Ich habe einen Vogel, der mir viel Geld eingebracht hat, aber ich sage euch nicht, welcher. (Die Meisterin und alle lachen.) (Applaus) Ich habe nicht geahnt, dass das geschehen würde, als ich ihn aufnahm. Ich stellte es erst später fest. Es kam daher, dass wir einander, als er zu mir kam, langsam zu verstehen begannen. Durch unsere Kommunikation wurde mir klar, dass er viel Geld eingebracht hatte, aber ich habe es verbraucht, um all den Bedürftigen und den Vögeln, Hunden und anderen Tieren zu helfen. Ich habe den Vogel nicht aufgenommen, weil ich das Geld wollte. Als ich ihn erstmals traf, wusste ich nicht, dass er Geld mitbringen würde. Normalerweise lassen einen die Tiere das nicht gleich wissen; sie finden erst heraus, ob man sie gut behandelt oder nicht, bevor sie einem das Geschenk offenbaren. Das ist wirklich so. Je besser man sie behandelt, ein umso größeres Geschenk haben sie für einen.

Tiere kommen auch aus dem Himmel. Manche von ihnen sind spirituell hoch entwickelt, sogar noch höher als manche Menschen. Haltet sie nicht für gewöhnliche Wesen, nur weil sie die äußere Erscheinungsform eines Hundes oder Vogels haben. Ihr habt doch oft Geschichten von Tieren gehört, die sich in Menschengestalt verwandelt haben, um ihren menschlichen Betreuern zu helfen. Die Geschichten waren wahr, aber wir müssen unser spirituelles Auge einsetzen, um das zu erkennen. Unglücklicherweise können das viele Leute nicht sehen.

Wir sollten uns genau daran erinnern, was Gott dazu in der Bibel gesagt hat: Ich habe all die Tiere geschaffen, damit sie eure Freunde sind und euch helfen. Gott würde nicht lügen. Somit kann ich nicht falsch liegen, wenn ich sage, dass uns die Tiere Geschenke bringen. Außerdem habe ich persönlich die Erfahrung gemacht. Mir wird immer klarer, dass mir alle meine Tiere verschiedene Geschenke gebracht haben. Manche brachten mir gute Freunde; manche brachten mir gute Helfer. Ich meine damit nicht, dass sie die angerufen und hergebeten haben. (Die Meisterin und alle lachen.) Es ist einfach so, dass wenn die Tiere in meinem Haus leben, sie ganz von selbst diese guten Freunde anziehen oder das Geld oder hilfreiche Leute. Oder mein Leben wird plötzlich freier und leichter. Manch ein früheres karmisches Hindernis, die Bande zu manchen Leuten, werden plötzlich durchtrennt. Das bringen die Tiere mit sich.

Eigentlich sind Tiere geboren, um den Menschen zu helfen. Später, wenn wir das Buch The Noble Wilds „Die edlen Wildtiere“ veröffentlichen können, enthülle ich euch vielleicht manche der Geheimnisse. (Applaus) Ursprünglich wagte ich nicht, sie schriftlich zu enthüllen, weil sie zu unserer inneren Kommunikation gehören. Deshalb habe ich sie im Buch über die Hunde und Vögel nicht alle zu offenbaren gewagt; ich schrieb nur ein wenig darüber. Zunächst wollte ich nur ein gewöhnliches Buch darüber schreiben, wie Menschen und Vögel miteinander leben sollen. Beispielsweise jeden Tag Mahlzeiten genießen, Spiele spielen und miteinander Spaß haben. Ich hatte nicht die Absicht, über die Kommunikation von Herz zu Herz zu schreiben. Manchmal hatte ich jedoch keine Wahl, deshalb musste ich ein wenig darüber schreiben.

Sogar einige Wildtiere helfen uns. Zum Beispiel gibt es Wildtiere in der Nähe eures Hauses und ihr habt sie vielleicht gelegentlich gefüttert, dann helfen sie euch auch. Auch wenn ihr euch nicht mit ihnen verständigen könnt, helfen sie euch dennoch. Natürlich wäre es besser, ihr könntet euch verständigen. Einmal tauschte ich mich mit einem Schwan aus und er sagte mir vieles, über das ich noch keine Zeit gehabt hatte nachzudenken. Nicht, dass es mir nicht bewusst gewesen wäre, aber ich hatte keine Zeit gehabt, darüber nachzudenken. Nachdem ich mit dem Schwan gesprochen hatte, erinnerte ich mich an diese Dinge, und dass ich dies und jenes zu tun hatte.

Wirklich, alle Tiere sind geboren, um den Menschen zu helfen. Die Bibel hat Recht! Wir sollten uns daran erinnern, dass sie unsere Helfer sind. Unglücklicherweise ist das manchen Menschen nicht bewusst. Seid geduldig und beruhigt euch, dann können wir uns mit Tieren verständigen und begreifen, welche Art von Hilfe sie uns geben. Wie bedauerlich, wenn sie uns geholfen haben, aber wir uns dessen nicht bewusst sind. Es ist nicht unbedingt so, dass wir ihnen zuerst helfen müssen und sie es uns dann vergelten. Unabhängig davon, ob wir ihnen geholfen haben oder nicht, ob wir aufeinander einwirken oder uns mit ihnen austauschen, sie werden uns wirklich helfen. Auf diese Art ist es wirklich gut für uns. Nicht nur gut für sie, sondern auch für uns wirklich gut.