Perlen aus dem Internet

 

 

 

 





Nicht denken, nur widerstehen


Adaption a.d. Internet von Bruder Vincent Nguyen
Virginia, USA (Original in Englisch)



"Der Lohn eures Glaubens an Ihn wird die Rettung eurer Seelen sein."
1. Petrus 1, 9 NT

Es war einmal ein Mann, der schlief in seiner Hütte ein, als sein Raum plötzlich von Licht erfüllt wurde und Gott erschien. Der Herr sagte dem Mann, ER habe einen Job für ihn und zeigte ihm einen großen Felsen vor der Hütte. Der Herr erklärte ihm, er solle einfach mit all seiner Kraft gegen den Felsen drücken.

Dann führte der Mann viele Jahre lang Tag für Tag seine Aufgabe aus, indem er seine Schultern direkt gegen die kalte, massive Oberfläche des bewegungslosen Felsens drückte und sich mit aller Kraft abmühte, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Jede Nacht kehrte der Mann zu seiner Hütte zurück, wund und erschöpft, mit dem Gefühl, den ganzen Tag umsonst gearbeitet zu haben.

Da bemerkte der Satan, dass der Mann erste Anzeichen von Entmutigung zeigte, so beschloß er auf den Plan zu treten und dem Verstand des Mannes Gedanken einzugeben wie: "Du hast so lange gegen den Felsen gedrückt, und er hat sich nicht von der Stelle gerührt. Willst du dich damit umbringen? Du wirst ihn nie bewegen", wodurch er dem Mann den Eindruck vermittelte, dass die Aufgabe unmöglich und er ein Versager sei.

Natürlich entmutigten und lähmten diese Gedanken den Mann noch mehr, und er dachte bei sich selbst: "Warum sich dabei totmachen? Ich werde meine Zeit damit zubringen, aber nur ein Minimum an Anstrengung aufbringen, und das sollte genügen."

Dann nahm er sich vor, genau das zu tun, bis er eines Tages beschloss, über der Angelegenheit zu beten und seine trüben Gedanken dem Herrn vorzutragen. So sagte er: "Herr, ich habe lange und hart in Deinem Dienst gearbeitet und all meine Kraft eingesetzt das zu tun, worum Du mich gebeten hast. Doch nach all der Zeit habe ich den Felsen nicht einmal einen halben Millimeter von der Stelle bewegt. Was ist los? Wieso versage ich?"

Darauf erwiderte der Herr voller Mitgefühl: "Mein Freund, als ich dich vor langer Zeit bat, mir zu dienen, sagte ich dir, es sei deine Aufgabe, einfach mit all deiner Kraft gegen den Felsen zu drücken. Niemals habe ich davon gesprochen, dass ich von dir erwarte, dass du ihn bewegst. Deine Aufgabe war es, zu drücken, und das hast du getan. Und nun kommst du zu Mir, deine Kraft aufgebraucht, mit dem Gedanken, du hättest versagt. Aber ist dem wirklich so? Sieh dich an: Deine Arme sind stark und muskulös, dein Rücken braungebrannt, deine Hände voller Schwielen vom beständigen Drücken, und deine Beine stämmig und fest. Durch den Widerstand bist du sehr gewachsen, und deine Fähigkeiten übersteigen die, die du früher hattest.

Gewiss, du hast den Felsen nicht bewegt, aber deine Berufung war es, gehorsam zu sein, zu widerstehen und dich im Glauben zu üben und auf meine Weisheit zu vertrauen, und das hast du getan. Nun, mein Freund, werde ich den Felsen bewegen."

Diese Geschichte demonstriert, dass wir manchmal, wenn wir ein Wort von Gott vernehmen, dazu neigen, unseren eigenen Intellekt zu benutzen, um das zu entziffern, was ER will, wenn doch das, was Gott will, tatsächlich schlichter Gehorsam und Glauben an Ihn ist. So übt euch unter allen Umständen in dem Glauben, der Berge versetzt, aber wisst, dass es letztendlich Gott ist, Der es tut.

Original Webseiten mit dieser Geschichte:

http://www.stmichaelswayne.org/insp/push.html

http://www.moytura.com/reflections/push.htm

http://www.marriagemissions.com/spiritual/push.php
http://www.coolredfiero.com/insperationalstories/amanwas.html
http://www.biblenet.net/showcase/showArticle.html?subID=111&type=Story&s=